- Wundheilung -
Wundheilungsverlauf Johanna R
Ich hatte Angst und ich war mir unsicher, und nach den ersten Einsätzen war ich voller Vertrauen, dass sich bis zum Schluss ausgezahlt hat. Danke
Johanna R erzählt:
Ich lebe mit meinem Mann in einem Alterswohnheim. Als ich morgens auf unseren Balkon gehen wollte, blieb ich am Übergang hängen und fiel. Es entwickele sich in kürzester Zeit ein Bluterguss der faustgroß geschwollen war. Es sah aus, als hätte ich einen Tennisball unter meiner Haut. Mein Mann rief um Hilfe und ich wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde der Bluterguss geöffnet und das alte Blut entfernt und wieder zugenäht. 2 Tage später war es wieder geschwollen und ich bin wieder ins Krankenhaus, dort sagten sie, dass alles in Ordnung wäre. Die Schmerzen sagten mir jedoch was anderes. Die Schwestern im Altersheim riefen dann Hilfe und kontaktierten Wundexperten.
Ausgangssituation
Nach 1 Monat
Behandlung und Methoden
- Anamnese und Statuserhebung
Nach Begutachtung der Wundsituation und einem Anamnesegespräch baten wir Johanna R uns ihre Medikamentenliste zu zeigen. Es zeigte sich, dass sie nach ihrem Sturz und der Intervention im Krankenhaus durchgehend blutverdünnende Medikamente zu sich nahm. Nach Rücksprache mit ihrer Hausärztin wurde diese für 3 Tage pausiert, sodass die Blutung unter der Haut gestoppt wurde.
- Professionelle Wundreinigung
Aufgrund der Blutverdünnung füllte sich die Höhle unter der Naht erneut mit Blut und stockte. Dies führte zu einem Druckgefühl und Schmerzen. Gemeinsam mit der Hausärztin wurde die Naht entfernt und das gestockte Blut erneut ausgeräumt. Mit einer Wundspüllösung ausgespült und danach adäquat versorgt.
- Angepasstes Wundmanagement
Um die Blutung zu stoppen und eine erneute Füllung der Wundhöhle zu vermeiden wurde die Wundhöhle mit dem passenden Wundfüller austamponiert. Nachdem kein Blutungsrisiko mehr vorhanden war, konnte mit einem antibakteriellen Wundfüller die Wunde zur Heilung gebracht werden. Das neue Gewebe wurde gezielt vom Wundgrund zum Wachsen gebracht. - Regelmäßige Verlaufskontrolle
In den folgenden Wochen wurde Johanna R 2-3 mal pro Woche im Alterswohnheim verbunden. Die medizinische Fachkraft begutachtete den Heilungsverlauf und passte die Behandlung regelmäßig an:
- Kontrolle der Infektionszeichen (Rötung, Schwellung, Schmerzen)
- Optimierung der Wundauflage
- Wundtoilette (Reinigung und Entfernung von abgestorbenem Gewebe)
Durch diese engmaschige Betreuung ließen sich Komplikationen frühzeitig erkennen und behandeln.
Fazit von Johanna R
Am Anfang war ich skeptisch, die Ärzte im Krankenhaus meinten es sei alles gut und Schwester Carina erklärte mir, dass es sich erneut mit Blut gefüllt hatte und dieser Druck die Schmerzen verursacht. Durch die kompetenten Erklärungen und entschloss ich mich ihr zu vertrauen und bereute es zu keinem Punkt. Meine Wunde hörte nach ein paar Terminen auf zu schmerzen und bei jedem Verbandswesel war zu sehen, wie die Wunde kleiner und kleiner wurde,
bis sie vollständig verheilt ist.
Nach 2 Monaten
Nach 3 Monaten
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